Muskel- und Sehnenverletzungen

Muskel- und Sehnenverletzungen können durch Unfälle, Fehlbelastungen im Alltag oder beim Sport entstehen. Um die Verletzung genauer einschätzen zu können, setzen wir je nach klinischen Befund die Ultraschall- oder die MRT-Diagnostik ein.

Zahlreiche Muskel- und Sehnenverletzungen können in der Regel konservativ behandelt werden. Im ersten Schritt gilt es, die betroffene Region zu entlasten und eine Schmerztherapie durchzuführen. Im Anschluss folgt Krankengymnastik und physikalische Therapie. Zur schnelleren Regeneration besteht auch die Möglichkeit, die Heilung mit Eigenplasma (ACP) zu unterstützen und zu beschleunigen.

Eine besondere Herausforderung stellen chronische Sehnenüberlastungserkrankungen dar, wie z.B.:

  • Tennisarm und Golferarm (Epicondylitis)
  • Patellaspitzensyndrom (Jumpers Knee)
  • Achillessehnenbeschwerden (Achillessehentendinopathie)
  • Kalkschulter (Tendinitis calcarea)
  • und im erweitertem Sinn auch die Plantarfasciitis mit Fersensporn

Neben der multimodalen Therapie, die aus Physiotherapie/physikalischer Therapie, Medikamenten, Bandagen, Einlagen und einer Belastungsanpassung bestehen kann, können auch regenerativ anregende Therapien wie die ESWT (Stoßwellentherapie) und die ACP (Eigenplasma) zur Anwendung kommen. In Einzelfällen kann auch mit Röntgenreizbestrahlungen oder Operationen behandelt werden.

Darüber hinaus ist natürlich auch die Ursachenanalyse sehr wichtig, um individuell ein Präventionsprogramm zu etablieren.